CDU-Logo


Erste Analyse zu StadtRAD Hamburg

Als pdf: 19/3910 | Erste Analyse zu StadtRAD Hamburg (Schriftliche Kleine Anfrage)


BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG 19. Wahlperiode

Drucksache

19/3910
01.09.09

Schriftliche Kleine Anfrage
des Abgeordneten Klaus-Peter Hesse (CDU) vom 24.08.09 und

Antwort des Senats

Betr.:

Erste Analyse zu StadtRAD Hamburg Seit einigen Wochen wird in Hamburg das Fahrradleihsystem StadtRAD betrieben. StadtRAD wird nach ersten Medienberichterstattungen gut angenommen, egal ob von Berufstätigen, Freizeitlern oder Touristen. Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat:

StadtRAD Hamburg wurde am 10. Juli 2009 mit zunächst 700 Fahrrädern an 67 Leihstationen in Betrieb genommen. Das System wird rege in Anspruch genommen. Die ersten statistischen Daten zeigen, dass StadtRAD Hamburg vom Start weg das erfolgreichste Fahrradleihsystem in Deutschland ist. Die Erwartungen werden weit übertroffen. Dies vorausgeschickt, beantwortet der Senat die Fragen wie folgt: 1. Wie viele Anmeldungen gibt es mittlerweile bei StadtRAD? Wie viele Anmelder sind Inhaber einer HVV-Karte?

Aktuell (Stand 26. August 2009) gibt es mittlerweile circa 22.000 Anmeldungen bei StadtRAD, davon circa 6.700 von Inhabern einer HVV-Abokarte. Circa 11.700 Anmeldungen erfolgten im Internet, circa 8.500 am Terminal und circa 1.500 telefonisch. 2. Wie viele Ausleihvorgänge hat es seit der Einführung gegeben und wie hoch sind die Einnahmen?

Seit der Einführung bis zum 26. August 2009 gab es circa 108.000 Ausleihvorgänge, bis 12. August 2009 (letzte verfügbare Daten) wurden Einnahmen von circa 15.000 Euro erzielt. Die meisten Ausleihen finden samstags und sonntags statt. Die Tagesganglinien weisen den höchsten Wert zwischen 18 und 19 Uhr auf. 3. Wie viele Anmeldungen wurden am Terminal und wie viele telefonisch getätigt? Zu welchen Tagen und Zeiten werden die meisten Ausleihvorgänge verzeichnet?

Siehe Antwort zu 1. 4.

Siehe Antwort zu 2.


Drucksache 19/3910

Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 19. Wahlperiode

5.

Gab es bereits Beschwerden von Kunden? Wenn ja, wie viele und welcher Art?

Die Kundenresonanz ist insgesamt äußerst positiv. Häufig werden Wünsche nach zusätzlichen Leihstationen geäußert. Reklamationen betreffen – unter anderem hitzebedingt – nicht funktionierende Kartenleser; der Betreiber DB Rent hat defekte Geräte inzwischen ausgetauscht und Software neu initialisiert. Des Weiteren gab es Schwierigkeiten bei der Abwicklung der Rückgabe. Um dabei weitere Hilfestellung und Erläuterung zu bieten, wurden zusätzliche und verbesserte Aufkleber an Stationen und Rädern angebracht. 6. Ja. 7. Sollen die Stationen noch besser ausgeschildert werden? Ja. Bei Leihstationen an S- und U-Bahnhöfen ist analog zu den vorhandenen Hinweisen auf Bushaltestellen und Taxenständen vorgesehen, bereits auf dem Bahnsteig auf den jeweiligen Ausgang hinzuweisen, an dem sich die Leihstation befindet. 8. Welche Stationen fehlen jetzt noch in der ersten Tranche und wann sollen sie wo entstehen? Ist geplant, an den einzelnen Stationen Übersichtspläne mit den Stationen im Stadtgebiet auszuhängen?

Es sollen im Rahmen der Stufe 1 noch circa 15 bis 20 Leihstationen für 400 weitere Abstellplätze und circa 250 zusätzliche Räder entstehen. In Betracht kommen die nachstehend aufgeführten Standorte, bei deren Bestimmung zahlreiche Wünsche aus der Bevölkerung berücksichtigt wurden. Ihre Realisierung hängt von den erforderlichen Abstimmungen mit den beteiligten Dienststellen ab und wird zum Jahresende angestrebt. 1. Bernhard-Nocht-Straße 2. Bundesstraße/Geomatikum 3. Johannes-Brahms-Platz 4. Großneumarkt 5. Speicherstadt 6. Große Bleichen 7. Rathaus/Alter Wall 8. Außenalster Nord 9. HafenCity 10. Hofweg 11. Ottensen 12. S-Bahn Holstenstraße 13. U-Bahn Lutterothstraße 14. U-Bahn Osterstraße 15. Eppendorfer Weg/Hoheluftchaussee 16. U-Bahn Borgweg/Stadtpark 17. Mühlenkamp

2