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Verkehrsknoten Ochsenzoll

Als pdf: 16/4288 | Verkehrsknoten Ochsenzoll (Schriftliche Kleine Anfrage)


BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG 16. Wahlperiode

Drucksache

16/4288
30. 05. 00

Schriftliche Kleine Anfrage
des Abgeordneten Klaus-Peter Hesse (CDU) vom 23. 05. 00 und

Antwort des Senats

Betr.: Verkehrsknoten Ochsenzoll
Laut Informationen der Presse soll der Verkehrsknotenpunkt Ochsenzoll nach vielen Jahren der Planung auch mit Mitteln des Bundes umgebaut werden. Das Projekt, welches rund 14 Millionen DM kosten soll, hat direkte Auswirkungen auf die Verkehrsbelastung in Langenhorn und Norderstedt. Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: 1. Haben Gespräche von Vertretern der Freien und Hansestadt Hamburg mit Vertretern der Stadt Norderstedt hinsichtlich des Ausbaus des Verkehrsknotenpunktes Ochsenzoll stattgefunden? Wenn ja: Wann haben die Gespräche mit welchem Inhalt und welchen Ergebnissen stattgefunden? (Bitte Auflistung nach Termin, Teilnehmern und Ergebnissen.) 2. Hat der Senat Kenntnis über die Planungen der Stadt Norderstedt? Wenn ja: a) Bitte detaillierte Darstellung der Planung, der zu erwartenden Kosten und des zeitlichen Ablaufs. b) Sind die Planungen der Stadt Norderstedt mit der Stadt Hamburg abgestimmt? Wenn ja: Inwieweit sind Straßen und Flächen auf Hamburger Gebiet von den Planungen betroffen? Wer trägt in welcher Höhe die Kosten, und wie sieht hier das finanzielle Engagement der Freien und Hansestadt Hamburg hinsichtlich der Überplanung aus? Wenn nein: Warum nicht? c) Wie beurteilt der Senat die Norderstedter Planungen in bezug auf die Ortsumgehung Fuhlsbüttel, und welche Auswirkungen wird der Ausbau des Verkehrsknotenpunktes aus verkehrlicher Sicht für das Hamburger Straßengebiet haben? d) Gedenkt der Senat, die Planung der Stadt Norderstedt zu unterstützen? Wenn ja: Wie sieht die geplante Unterstützung aus? Wenn nein: Wie will der Senat die Interessen der Stadt Hamburg durchsetzen? Wenn nein: Wann gedenkt der Senat sich von der Stadt Norderstedt informieren zu lassen? Bereits Anfang der neunziger Jahre ist der Stadt Norderstedt die grundsätzliche Auffassung Hamburgs zum Verkehrsknoten Ochsenzoll von der zuständigen Fachbehörde schriftlich übermittelt worden. In einem Gespräch im Frühjahr dieses Jahres ist dem schleswig-holsteinischen Verkehrsministerium diese Auffassung ebenfalls dargelegt worden. Informelle Gespräche im Jahr 1997 des damaligen Baudezernenten der Stadt Norderstedt bei der zuständigen Fachbehörde zu ersten Planungsüberlegungen führten bisher zu keinen konkreten Ergebnissen. Der Sachstand aus Hamburger Sicht ist insofern unverändert entsprechend den Antworten des Senats auf die Schriftlichen Kleinen Anfragen Drucksachen 16/1487 und 15/7975. Sollte der Ausbau des Knotens Ochsenzoll konkret betrieben werden, ist Hamburg im Zuge des Verfahrens einzubeziehen. Die Initiativen gehen vom Planungsträger aus. 3. Welche Auswirkungen hinsichtlich der verkehrlichen Belastungen der Langenhorner Chaussee erwartet der Senat nach Fertigstellung des Verkehrsknotenpunkts Ochsenzoll? Der jetzige Planungsstand läßt keine detaillierten Aussagen zu verkehrlichen Auswirkungen zu.

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