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Bauliche und wirtschaftliche Entwicklung im Zentrum Langenhorn

10.02.2009

Sehr geehrter Herr Hesse,
ist Ihnen und Ihren Kollegen und Kolleginnen im Parlament bekannt, warum sich die bauliche und damit verknüpft die wirtschaftliche Entwicklung im Zentrum Langenhorn im Verlaufe der letzten Jahre unsäglich verschlechtert hat? Gibt es Ideen oder bereits Pläne, den weiteren Niedergang des gesamten Einkaufviertels zu stoppen und umzukehren?
Mit freundlichen Grüßen,

Klaus-Peter Hesse antwortete am 11.02.2009

Sehr geehrter Herr ,

vielen Dank für Ihre Frage bei Abgeordnetenwatch. Die Entwicklung in Langenhorn besorgt mich schon etwas länger. Ich lebe seit über 40 Jahren in diesem Stadtteil und musste feststellen, dass diese liebenswerte Gegend durch falsche Investorenentscheidungen aber auch politische Fehleinschätzungen eine unbefriedigende Entwicklung genommen hat. Es ist aber noch nicht zu spät, um hier die Situation zu verbessern. Ich habe vor wenigen Tagen eine Pressemitteilung verschickt, in welcher ich mich zu der Situation äußere:

Was kommt nach Hertie? – Langenhorn attraktiver machen!

Zur geplanten Schließung des Warenhauses HERTIE in Langenhorn sagt der örtliche Wahlkreisabgeordnete der CDU in der Hamburgischen Bürgerschaft, Klaus-Peter Hesse (41):

"Die vom HERTIE-Konzern angestrebte Schließung des Warenhauses Hertie in Langenhorn ist ein großer Verlust für die Menschen und für den Einzelhandelsstandort Langenhorn. Fast 41.000 Menschen leben im nördlichsten Stadtteil von Hamburg und benötigen ein Nahversorgungszentrum mit breitem Angebot. Hertie war und ist ein Magnet für den Einzelhandel am Langenhorner Markt. Der Branchenmix sorgt dafür, dass viele Langenhorner kurze Wege haben. Der zweimal in der Woche stattfindende Wochenmarkt ergänzt das vorhandene Angebot vorzüglich. Wir müssen deshalb rasch handeln, um die entstehende Lücke zu schließen und um den Einkaufsstandort Langenhorn attraktiver zu machen", fordert Hesse, der selbst seit seiner Kindheit dem Stadtteil verbunden ist.

Hesse wird sich dafür einsetzen, dass schnell über eine Nachnutzung bei Hertie gesprochen wird. Hierzu werden der jetzige Mieter und der Eigentümer Briefe des Abgeordneten erhalten. Ein besonderes Augenmerk liegt zudem auf der Arbeit für das Handlungs- und Maßnahmenkonzept als Grundlage für die weitere Entwicklung. Im freiraum- und verkehrsplanerischen Gutachten (www.zukunft-langenhornermarkt.de) können wichtige grundsätzliche Entscheidungen getroffen werden. In der 2. Werkstatt "Zukunft Langenhorner Markt" am 23. Februar wird der Langenhorner Abgeordnete mitdiskutieren.

"Ich werde versuchen, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um den Standort zu helfen", resümiert Hesse und hat auch Kontakt zu Wirtschaftssenator Axel Gedaschko aufgenommen. "Wichtig ist, dass zukünftig alle Beteiligten – Eigentümer, Einzelhändler, Politik, Verwaltung, Verkehrsbetriebe und die Langenhorner selbst – an einem Strang ziehen und sich beteiligen, um Langenhorn nicht nur liebens-, sondern auch weiter lebenswert zu erhalten", sagt Hesse abschließend.

Mit freundlichen Grüßen


Klaus-Peter Hesse